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Aus der mexikanischen Küche ist sie nicht mehr wegzudenken, bei uns ist sie noch nicht ganz so bekannt, die Guacamole. Gelegentlich findet Ihr sie unter der Bezeichnung Avocado-Dip oder Avocadocreme. Keine Frage, Avocados sind gesund. Mit unserem einfachen und leckeren Guacamole Rezept könnt Ihr ganz ohne Reue genießen. Wir zeigen Euch, wie schnell sich die mexikanische Spezialität zu Hause selbst herstellen lässt.
Guacamole Rezept
Zutaten
- 3 Avocados
- 1 Limette
- 1 große aromatische Tomate
- 1 kleine rote Zwiebel
- 1 Bund Korianderkraut
- 1 Chili/Jalapeño
- Salz
- Optional: 1 Knoblauchzehe
Zubereitung
- Tomate, Zwiebel, Chili/Jalapeño und gegebenenfalls den Knoblauch waschen bzw. schälen, fein hacken und in eine Schüssel geben
- Avocados halbieren und den Stein entfernen, das geht am besten wenn Ihr die scharfe Seite eines Küchenmessers leicht auf den Kern haut, das Messer muss stecken bleiben. Danach das Messer leicht im Uhrzeigersinn drehen um den Kern zu lösen und heraus zu nehmen. Das Fruchtfleisch mit einem Löffel herausheben und in eine zweite Schüssel geben
- Limette auspressen und den Saft über die Avocados gießen
- Avocados mit einem Pürierstab oder mit einer Gabel pürieren
- Korianderkraut grob hacken und unter die Avocadomasse heben
- Alle übrigen, fein gehackten Zutaten unterrühren
- Gut mit Salz abschmecken
Nährwerte
So wählt Ihr Avocados richtig aus
Bei uns findet Ihr hauptsächlich zwei Sorten im Angebot: die etwas größeren, grünen Fuerte Avocados und die kleineren, dunklen Hass Avocados. Die erste Sorte schmeckt feiner und cremig, die zweite hat ein Nuss-Butter-Aroma. Welche Sorte Ihr für das Rezept bevorzugt, ist Geschmackssache. Die Avocados müssen auf jeden Fall reif sein. Das erkennt Ihr daran, dass sie bei Druck auf die Schale etwas nachgeben – etwa wie wenn Ihr den Finger in ein Stück Knetmasse drückt. Wenn Ihr das kleine Stilende am schmalen Ende der Avocado abhebt, sollte das Fruchtfleisch darunter hell sein, nicht braun.
Cremig oder stückig – unterschiedliche Püriermethoden
Traditionell wird Guacamole in einem Mörser hergestellt. Dieser ist aber für unser Rezept nicht notwendig. Das weiche Fleisch von reifen Avocados lässt sich ganz einfach mit der Gabel pürieren. Pürierstab oder Küchenmaschine sind dann eine Option, wenn Ihr eine sehr feine Creme haben möchtet. Mit der Gabel habt Ihr die beste Kontrolle darüber, wie fein oder grobstückig Euer Dip wird. Wenn Ihr stückige Guacamole bevorzugt, eignet sich deswegen die Püriermethode mit der Gabel am besten.
Die Sache mit dem Korianderkraut
Korianderkraut – auch unter dem Namen Cilantro bekannt – ist ein wichtiges Gewürz in der mittel- und südamerikanischen Küche und gehört auch in unser Rezept. Allerdings schmeckt es nicht jedem. Bei manchen Menschen hinterlässt das Würzkraut eine Art seifigen Geschmack im Mund. Wenn es Euch so geht oder einer Eurer Gäste Korianderkraut nicht mag, lasst Ihr es einfach weg. Alternativ könnt Ihr ausprobieren, ob Euch das Rezept auch mit großblättriger Petersilie statt mit Koriander schmeckt.
Wie lange lässt sich selbstgemachte Guacamole aufbewahren?
Die fertige Guacamole wird mit der Zeit braun und sollte deshalb möglichst kurz vor dem Servieren zubereitet werden. Der Zitronensaft oder Limettensaft in unserem Rezept unterbindet den Oxidationsvorgang nur für einige Zeit. Im Kühlschrank könnt Ihr den fertigen Dip noch einen Tag bis maximal zwei Tage in einem geschlossenen Behältnis aufbewahren.
Ein Trick: Legt einen der Avocadokerne mit in das Gefäß.
Frische Nachos zum Guacamole-Dip
Zu Guacamole gehören Maischips. Natürlich könnt Ihr einfach Chips aus der Tüte nehmen. Eine schmackhaftere Methode ist, weiche Tortillas selbst frisch zu frittieren. Dazu kauft Ihr weiße Tortillas, die es in gut sortierten Lebensmittelabteilungen gibt. Schneidet die Fladen in Viertel und backt sie schwimmend in einem Öl mit hohem Siedepunkt aus. Das dauert nur etwa 2 Minuten. Nach dem Backen werden die Chips leicht gesalzen und sofort serviert.
Zur Abwechslung schmeckt Guacamole auch lecker zu Fächerkartoffeln.